Zeugin der ersten Stunde

Sie bringen ihre Begeisterung, ihr Wissen, ihr Herzblut zu uns auf den Chlotisberg. Darum geben wir unseren Kunden hier eine Stimme. Sie verraten, was sie zu uns führte, was ihnen der Ort bedeutet und wofür sie brennen. Heute Interview mit Daniele Kirchmair von Shima Lebensinspiration. 

Daniele, du bist seit 21 Jahren im Seminarberuf tätig und kommst seit zehn Jahren auf dem Chlotisberg. Du warst Zeugin der ersten Stunde.

Ja genau, wir sind seit Anfang an mit dabei. Wir waren damals das Zünglein an der Waage, dass Martina und Robert sich getraut haben…

Erzähl uns etwas mehr…

Mein Mann und ich waren auf der Suche nach einem neuen Seminarzentrum. Wir sind auf den Chlotisberg aufmerksam geworden und dachten, das wär ein idealer Ort. Die damaligen Besitzer hatten uns dann mit Martina und Robert vernetzt, die gerade im Entscheidfindungsprozess waren. Wir haben uns zu viert getroffen und wir haben ihnen unsere Seminare und Übernachtungen zugesichert.

Hat euch das zusammengeschweisst?

Oh ja. Ich bin selber ein Beziehungsmensch, wir haben über die Jahre eine gute Beziehung aufgebaut, daraus ist eine wunderbare geschäftliche Freundschaft entstanden. Es spielt für mich schon eine Rolle, dass ich am Ursprung mit dabei war, das gibt eine spezielle Verbindung.

Was schätzt du am Chlotisberg besonders?

Es ist nicht irgend ein unpersönlicher Seminarort, es ist ein Haus, wo wir willkommen sind. Chlotisberg ist ein ähnliches Unternehmen wie wir. Indem wir uns gegenseitig unterstützen und gemeinsam Lösungen finden, wirkt das in unsere Arbeit hinein. Wir wachsen gemeinsam.

Gab es auch Hürden?

Anfangs war noch vieles unklar, was es braucht, welchen Bedarf wir haben. Martina und Robert waren immer sehr daran interessiert, uns einen guten Standard zu bieten. Sicher ist es auch nicht einfach, mit Menschen, die eine Persönlichkeitsentwicklung machen, zu arbeiten. Das geht nie spurlos an den Angestellten vorbei.

Nennst du ein Beispiel?

Je nachdem, woran wir gerade arbeiten, ist die Stimmung anders. Wenn wir uns mit Kindheitsthemen beschäftigen oder drei Tage im Schweigen verbringen, kann das für die Angestellten schon herausfordernd sein.

Was bedeutet der Ort für dich persönlich?

Es ist schon eine Form von Zuhausesein. Ich bin über all die Jahre immer im gleichen Zimmer, kenne die vier Jahreszeiten hier, die Umgebung, die wunderschöne Natur. Das kriegt schon was persönliches, es verwebt sich mit dem Ort, wenn man sich wohlfühlt.

Verrätst du uns deinen Lieblingsplatz?

Seminarraum Schwung mit Naturholz-Schwingboden. Weil dort mein Wirken stattfindet, es sind intensive, gute Erfahrungen.

Was erfährt man bei euch?

Schlicht, einfach und bescheiden: Wir arbeiten mit wichtigsten Themen des Lebens. Also Männlichkeit, Weiblichkeit, Beziehung zu dir und zu anderen, Sexualität als integrativer Ort bis hin zu Spiritualität.

Welche Leute sprecht ihr an?

Wir sind eine klassenlose Gesellschaft, wir sprechen die unterschiedlichsten Schichten an: Männer und Frauen aus dem Leben in den verschiedensten Berufsgruppen. Die grosse Gruppe ist zwischen 30-65 Jahre alt. Was wirklich schön ist, bei uns sind auch die Männer, im Gegensatz zu vielen anderen therapeutischen Richtungen, die oft mehr weibliche Themen ansprechen.

Was sind denn männliche Themen?

Der Mann ist interessiert an Kraft, Auseinandersetzung, Mut und einer gesunden, lebensbejahenden Aggressivität. Alles was ihn mit sich als Mann identifizieren lässt. Ich finds ganz wichtig, dass der Mann in seiner Persönlichkeit mit seinen Themen abgeholt wird. Männer sind sehr interessiert, solange wir sie nicht verweiblichen.

Wie bist du zu dem geworden, was du heute bist?

Ich bin jetzt 61. Ich hatte mit 28 Jahren eine schwierige Phase. Ich war zwar erfolgreich aber es fehlte etwas ganz Wesentliches. So machte ich mich auf die Suche. Als ich auf den tantrischen Weg gestossen bin, habe ich mit jeder Zelle gespürt: Das ist, was ich suche. Ich habe selber viel mit Tanz gemacht und mit systemischer Therapie. Daraus ist eine Mischung entstanden, die mich nach 22 Jahren immer noch begeistert wie am ersten Tag. Es ist ein ständiges Vorangehen in der Entwicklung.

Was rätst du dem Leser, der Leserin?

Offen zu sein fürs Leben, für alles, was sich stimmig zusammenfügt.

Was erwartet Seminarorganisatoren auf dem Chlotisberg?

Es ist anders als anderswo. Es lebt von Martina und Robert. Sie sind persönlich und sie sind professionell. Ich find die beiden so innovativ. Sie sind immer wieder dran, erneuern, verändern, verbessern. Ob Businessevent oder Persönlichkeitsseminar: Hier werden sich alle wohlfühlen.